Fraktionsbesuch des Inklusionsbeauftragten Frank Reinel

 

Inklusionsbeauftragter zu Gast bei der CSU-Fraktion

 In der vergangenen Fraktionssitzung gab der Inklusionsbeauftragte Frank Reinel Einblicke in den aktuellen Stand seiner Arbeit. Er informierte über die besonderen Bedarfe der rund 23.000 Menschen mit Beeinträchtigung. Zu dieser Zahl zählen auch ältere Menschen ohne anerkannte Behinderung, die auf barrierefreie Angebote angewiesen sind.

Besonders interessierte die CSU-Fraktion, welche Herausforderungen bestehen und wo aus Sicht des Inklusionsbeauftragten weiterer Handlungsbedarf besteht.

Ein regelmäßig spürbares Spannungsfeld besteht zwischen Denkmalschutz, Brandschutz und Barrierefreiheit. Ein Beispiel dafür ist die Sondernutzungsgebühr für das Anbringen von Rampen vor einem Gebäude. Die CSU-Fraktion möchte sich dafür einsetzen, hier Verbesserungen zu erreichen.

Beim Neubau und der Sanierung von Gebäuden spielt Barrierefreiheit eine zentrale Rolle. Herr Reinel betonte, dass dabei stets auch die Kosten berücksichtigt werden und stellte heraus, dass Inklusion häufig durch praktische und kostengünstige Maßnahmen realisierbar ist.

Auch die Mobilität von Menschen mit Behinderungen war ein zentrales Thema der Diskussion. Ein großes Problem dabei ist, dass in Regensburg kein barrierefreies Taxi zur Verfügung steht. Die CSU hat dieses Anliegen aufgegriffen und plant, das Thema weiterzuverfolgen.

Das Problem der parkenden oder achtlos abgestellten E-Scooter ist besonders für blinde und sehbehinderte Menschen eine ernsthafte Gefahr. „Hier besteht dringender Handlungsbedarf,“ betonte Michael Lehner und appelliert an alle Nutzer: „Aus Rücksicht bitten wir, E-Scooter verantwortungsvoll abzustellen. Jedes korrekt abgestellte Fahrzeug trägt dazu bei, Regensburg sicherer und auch barrierefreier zu gestalten.“

Abschließend bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Michael Lehner herzlich bei Herrn Reinel für seinen Besuch und seine wertvolle Arbeit, die er als Inklusionsbeauftragter leistet.