CSU-Fraktion fragt nach: Krisenmanagement bei einem Blackout
Auf Initiative der örtlichen Stadträtin Dagmar Schmidl und Stadtrat Marcus Troidl haben wir in der Verwaltung der Stadt Regensburg angefragt, wie das Krisenmanagement und insbesondere auch die Informationspolitik in Regensburg im Falle eines Blackouts verbessert werden können. Vorausgegangen war ein Versorgungsausfall am 04. und 05. Januar 2022, bei dem Bürgerinnen und Bürger von Oberisling, Leoprechting und Graß teilweise bis zu 19 Stunden ohne Strom waren und sich während dieser Zeit nur unzureichend informiert fühlten.
Aus der Antwort der Oberbürgermeisterin können wir entnehmen, dass die Länge der Störung nicht vorhersehbar war und zu einer Verschärfung der Lage führte. Verbesserungspotentiale sieht man in der Kommunikation. Die Regensburg Netz GmbH hat ihre internen Abläufe in der Zwischenzeit dahingehend optimiert; eigene Mittel sollen verstärkt eingesetzt und hoheitliche Stellen eingebunden werden.
Auf unsere Nachfrage hin wird darauf hingewiesen, dass Personen, die zu Hause gepflegt und möglicherweise beatmet werden müssen und auf Strom angewiesen sind, sich zentral erfassen lassen können.
Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz führt eine sogenannte Behindertendatei, in der man sich freiwillig registrieren lassen kann, um im Katastrophenfall Hilfe zu bekommen.
Stadt Regensburg – Bürgerservice – Dienstleistungen
„Auch, wenn man hofft, dass sich ein so langer Versorgungsaufall nicht wiederholt, sind wir froh, künftig in einem solchen Fall nun noch besser vorbereitet zu sein“, so die CSU-Stadträte Jürgen Eberwein, Dagmar Schmidl und Marcus Troidl, die sich am Tag des Blackouts ausdrücklich bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberisling für ihre ehrenamtliche Hilfe in dieser Notsituation bedankt hatten.